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Ein klarer Sicherheitsleitfaden für Schweizer Reisende

Wenn man an die Schweiz denkt, denkt man wahrscheinlich an Folgendes:
Sicherheit, Ruhe, Neutralität, hohe Lebensqualität.

Wenn man an Südkorea denkt, denkt man vielleicht an Folgendes:
K-Pop, Neonlichter, Cafés… und dann plötzlich Nordkorea und Raketen in den Nachrichten.

Daher ist es naheliegend zu fragen:

Wie sicher ist Südkorea im Vergleich zur Schweiz – wirklich?

Kurze Antwort:

  • Rein formal betrachtet ist die Schweiz immer noch eines der sichersten und friedlichsten Länder der Welt.

  • Auch im Alltag ist Südkorea sehr sicher; Kriminalitätsraten und Sicherheitsindexwerte ähneln überraschenderweise denen der Schweiz.

Betrachten wir die Details aus der Perspektive eines Schweizer Reisenden.


1. Gesamtbild: Rangliste für Frieden und Sicherheit

Weltweite Friedensrangliste

Der Globale Friedensindex 2024 ordnet Länder nach ihrem allgemeinen Friedfertigkeitsgrad (Konflikte, Sicherheit, Militarisierung):

  • Die Schweiz belegt weltweit den 6. Platz mit einem sehr niedrigen Friedensindexwert (niedriger = friedlicher).

  • Südkorea belegt Platz 46 , hauptsächlich aufgrund der militärischen Spannungen und der hohen Militarisierung auf der koreanischen Halbinsel – nicht etwa, weil das tägliche Leben chaotisch wäre.

Geopolitisch gesehen ist die Schweiz also auf dem Papier eindeutig „sicherer“.

Sicherheitsindex für den Alltag

Betrachtet man die Sicherheit auf Strassenebene , verschwindet die Lücke fast vollständig:

  • Der Numbeo- Sicherheitsindex 2025 zur Jahresmitte gibt

    • Schweiz: 73,3

    • Südkorea: 73,1 (höher = sicherer)

In einem separaten Vergleich der Lebensqualität weisen beide Länder erneut ein „hohes“ Sicherheitsniveau mit sehr ähnlichen Werten (etwa 71–73) auf.

👉 Für einen normalen Besucher bedeutet dies:

Sowohl die Schweiz als auch Südkorea gelten im globalen Vergleich als sehr sicher.


2. Sicherheit im Alltag: Wie es sich anfühlt

Schweiz: Sehr sicher, aber achten Sie auf Ihren Geldbeutel.

Die offiziellen Reisehinweise für die Schweiz beschreiben das Land als sicher, wobei das größte Risiko in Kleinkriminalität besteht.

  • Taschendiebstahl und Handtaschenraub in Zügen, in Stadtzentren und Touristengebieten (Zürich, Basel, Bern, Genf).

  • Diebe treiben ihr Unwesen häufig an Flughäfen, Bahnhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Südkorea: niedrige Kriminalität, starke Überwachung

Die Reisehinweise mehrerer Regierungen für Südkorea sind ähnlich:

  • „Für die meisten Reisenden ist Südkorea sicher und hat eine relativ niedrige Kriminalitätsrate .“

  • Verbrechen gegen Ausländer werden als selten beschrieben, wobei es sich bei den meisten Vorfällen um Kleindiebstähle oder Probleme im Zusammenhang mit dem Nachtleben handelt.

Vor Ort werden Sie Folgendes feststellen:

  • Gut beleuchtete Straßen und belebte Gegenden bis spät in die Nacht

  • Zahlreiche Überwachungskameras und regelmässige Polizeipräsenz – in Seoul werden in einigen Parks sogar Hologramm-„virtuelle Polizisten“ getestet, um Verbrechen abzuschrecken.

Viele Reisende (insbesondere Frauen und Alleinreisende) geben an, sich nachts in den zentralen Vierteln von Seoul wohlzufühlen – oft wohler als in manchen europäischen Städten.


3. Kriminalität: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Kleindiebstahl und Betrug

In der Schweiz:
  • Kleinkriminalität und Taschendiebstähle haben in belebten Gegenden und Touristenzentren zugenommen.

In Südkorea:
  • Kleinkriminalität kann vorkommen, insbesondere in Grossstädten wie Seoul und Busan sowie in Touristengebieten oder Ausgehvierteln wie Itaewon.

In beiden Ländern gilt grundsätzlich dieselbe Empfehlung:

  • Halten Sie Ihre Tasche geschlossen

  • Wedeln Sie in Menschenmengen nicht mit Ihrem Handy/Geldbeutel herum.

  • Seien Sie in Zügen und Bahnhöfen aufmerksam.

Gewaltverbrechen

  • In den Reisehinweisen wird beschrieben, dass schwere Gewaltverbrechen gegen Touristen sowohl in der Schweiz als auch in Südkorea selten sind .

  • Die besorgniserregendsten Vorfälle in Südkorea stehen in der Regel im Zusammenhang mit Alkohol, dem Nachtleben und manchmal auch mit sexuellen Übergriffen , insbesondere in der Nähe von Bars und Clubs in Stadtteilen wie Itaewon oder Hongdae.

Das heisst nicht, dass das Nachtleben „gefährlich“ ist – es heisst, dass Sie die gleiche Vorsicht walten lassen sollten wie in Zürich, Barcelona oder Berlin.


4. Besondere Risikofaktoren: Was ist tatsächlich anders?

a) Nordkorea und politische Spannungen

Dies stellt in der Regel die grösste psychologische Hürde für Schweizer Reisende dar.

Wirklichkeit:

  • Ja, die Halbinsel befindet sich technisch gesehen immer noch im Kriegszustand, und nordkoreanische Raketentests tauchen in den Nachrichten auf.

  • Allerdings gelten für Südkorea weiterhin die Reisehinweise der Stufe 1 / normale Vorsichtsmassnahmen , ähnlich wie für die Schweiz.

  • Analysen und aktuelle Sicherheitsartikel beschreiben die gegenwärtige Sicherheitslage als stabil , mit geringer Kriminalität und geringen direkten Auswirkungen auf das tägliche Leben der Touristen.

In Seoul sieht man möglicherweise mehr Polizei, Kameras und manchmal Demonstrationen – aber das Leben geht normal weiter, und Touristen sind selten von mehr als nur Verkehr oder Menschenmassen betroffen.

b) Naturgefahren

Schweiz:
  • Wichtigste natürliche Risiken: Lawinen, Steinschlag, schlechtes Wetter in den Bergen – insbesondere im Winter und Frühling.

Südkorea:
  • Monsunzeit mit starken Regenfällen (normalerweise Ende Juni bis Juli).

  • Vereinzelt können Taifune auftreten, insbesondere im August und September, die Überschwemmungen oder Störungen verursachen.

Beide Länder verfügen über gute Frühwarnsysteme und offizielle Empfehlungen. Wenn Sie die Wetterwarnungen befolgen und riskante Aktivitäten bei extremen Wetterbedingungen vermeiden, bleibt das Risiko gering.

c) Nachtleben und Trinkkultur

Südkorea hat eine ausgeprägte Trinkkultur :

  • Firmenessen mit reichlich Alkohol

  • Beliebte Ausgehviertel (Hongdae, Itaewon, Gangnam)

In den Warnhinweisen wird darauf hingewiesen, dass es insbesondere in Ausgehvierteln und häufig im Zusammenhang mit Alkohol zu sexuellen Übergriffen und dem Verabreichen von K.-o.-Tropfen kommen kann .

Praktischer Ansatz:

  • Lassen Sie Ihr Getränk nicht unbeaufsichtigt.

  • Geh mit Leuten aus, denen du vertraust.

  • Nutzen Sie registrierte Taxis oder seriöse Apps, um nach Hause zu kommen.

Im Prinzip gelten die gleichen Regeln wie in jeder anderen europäischen Großstadt.


5. Alleinreisen und Reisen für Frauen: Wie sieht der Vergleich aus?

Reisesicherheitsinformationen und Regierungshinweise beschreiben sowohl die Schweiz als auch Südkorea übereinstimmend als sichere Reiseziele für die meisten Reisenden, einschliesslich alleinreisender Frauen.

In Südkorea:

  • Straßen und öffentliche Verkehrsmittel sind bis spät in den Abend hinein stark frequentiert.

  • Überall gibt es Überwachungskameras.

  • Hilfe (Polizei, Bahnhofspersonal, Umstehende) ist in der Regel leicht zu finden, falls etwas passiert.

Die wichtigsten Situationen mit höherem Risiko sind:

  • Sehr spät in der Nacht

  • Sehr betrunkene Menschenmengen

  • Verlassene Strassen nach Clubschluss

Nochmals: Das ist ähnlich wie in Zürich oder Basel – die Stadt ist sicher, aber das Nachtleben bedarf immer etwas mehr Aufmerksamkeit.


6. Sicherheitstipps für Schweizer Reisende in Südkorea

Wenn Sie Südkorea mit der gleichen Sensibilität begegnen, die Sie (hoffentlich) gegenüber Europa an den Tag legen, ist Ihr Risiko gering.

Hier sind einfache, praktische Tipps:

  1. Befolgen Sie die offiziellen Empfehlungen.
    • Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Reise über die Reisehinweise des EDA für Südkorea.

  2. Gehen Sie mit Wertsachen mit gesundem Menschenverstand um.
    • Geschlossene Tasche, verschliessbare Taschen, erhöhte Aufmerksamkeit in Menschenmengen, auf Märkten und in U-Bahnen.

  3. Verhalten Sie sich in Ausgehvierteln klug.
    • Behalte dein Getränk im Auge

    • Geh nicht mit Fremden nach Hause.

    • Nutzen Sie offizielle Taxis oder bekannte Fahrdienst-Apps.

  4. Beobachten Sie das Wetter im Sommer
    • Während der Monsun-/Taifunzeit sollten Sie Wanderungen bei starkem Regen vermeiden und die lokalen Warnungen beachten.

  5. Beachten Sie die örtlichen Regeln und Übungen.
    • Südkorea führt gelegentlich Zivilschutzübungen durch (Sirenen, Durchsagen). Folgen Sie einfach den Anweisungen – die Einheimischen sind daran gewöhnt.

  6. Notrufnummern speichern
    • Südkorea: 112 (Polizei), 119 (Feuerwehr/Rettungsdienst)

    • Schweiz: 112 / 117 / 118 je nach Service


7. Abschliessendes Urteil: Wie sicher ist Südkorea im Vergleich zur Schweiz?

Wenn wir all dies zusammenfassen:

  • Schweiz
    • Spitzenplatz in Sachen globaler Frieden und Stabilität

    • Sehr niedrige Kriminalitätsrate

    • Hauptrisiken: Kleindiebstahl in Touristengebieten, Gefahren im Gebirge

  • Südkorea
    • Niedrigere Friedensplatzierung aufgrund der Militarisierung und der Spannungen mit Nordkorea

    • Niedrige Alltagskriminalität; Sicherheitsindex nahezu identisch mit dem der Schweiz

    • Hauptrisiken: Kleindiebstahl, Vorfälle im Nachtleben, Starkregen/Taifune im Sommer

Aus der Sicht eines Schweizer Reisenden :

Im Alltag dürfte sich Südkorea fast genauso sicher anfühlen wie die Schweiz – nur lauter, überfüllter und stärker überwacht.

Wer sich in Zürich oder Bern wohlfühlt und in Seoul denselben gesunden Menschenverstand anwendet, für den ist Südkorea ein sehr vernünftiges und sicheres Reiseziel.