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Wer eine Reise nach Südkorea plant, steht meist an erster Stelle, Seoul . Doch wer Busan auslässt, verpasst eine ganz andere Seite des Landes: goldene Strände, imposante Klippen, farbenfrohe Bergdörfer und einige der besten Meeresfrüchte Koreas.

Busan ist mit rund 3,3–3,4 Millionen Einwohnern die zweitgrösste Stadt Südkoreas und zugleich der wichtigste Hafen und Handelsplatz des Landes. Umgeben von Bergen und dem Meer, wirkt Busan entspannter als Seoul und bietet dennoch die Energie einer Großstadt, ein pulsierendes Nachtleben und eine vielfältige Kultur.

Dieser Busan-Reiseführer führt Sie zu den schönsten Orten in Busan – von Stränden und Skywalks bis hin zu Tempeln und Lebensmittelmärkten – und hilft Ihnen zu verstehen, warum diese Küstenstadt einen Platz auf Ihrer Korea-Reiseroute verdient.


1. Busan auf einen Blick: Koreas Küstenmacht

Busan erstreckt sich entlang der südöstlichen Küste Koreas, eingebettet zwischen dem Nakdong-Fluss , steilen Hügeln und dem offenen Meer. Viele Stadtteile liegen in engen, von Bergen getrennten Tälern, was der Stadt eine vielschichtige und eindrucksvolle Skyline verleiht.

Ein paar kurze Fakten:

  • zweitgrösste Stadt Südkoreas

  • Wichtiger Hafen und Logistikknotenpunkt in Nordostasien

  • Bekannt als die „Sommerhauptstadt“ dank ihrer vielen Strände

  • Busan ist von der UNESCO als „Filmstadt“ anerkannt und Heimat des berühmten Busan International Film Festival (BIFF).

  • Eine Mischung aus Hochhausvierteln (wie Centum City, Heimat des grössten Kaufhauses der Welt) und älteren, traditionellen Vierteln

Das Besondere an Busan ist die Leichtigkeit, mit der man zwischen folgenden Elementen wechseln kann:

  • belebten Stadtstrassen

  • ruhige Bergwege

  • Cafés am Meer

  • und historische Tempel

alles am selben Tag.


2. Busans Strände: Warum die Stadt als „Sommerhauptstadt“ bezeichnet wird

Busan hat sechs Hauptstrände , und diese sind der Grund, warum viele Koreaner die Stadt als ihr bevorzugtes Sommerreiseziel betrachten. Jeder Strand hat seinen eigenen Charakter.

Haeundae-Strand: Klassisches Busan

Wer schon einmal Fotos von Busan gesehen hat, hat wahrscheinlich auch schon den Strand von Haeundae gesehen:

  • Breiter Sandstrand, gesäumt von Hochhaushotels und Cafés

  • Im Sommer ist es aufgrund von Festivals, Veranstaltungen und nächtlichen Lichtern sehr beliebt.

  • In der Nähe der Sternwarte Busan X the Sky und der modernen Centum City

Haeundae ist perfekt, wenn Sie Resort-Atmosphäre , Nachtleben und Komfort mögen: Restaurants, Geschäfte und die U-Bahn sind alle in unmittelbarer Nähe.

Gwangalli Beach: Brückenansichten bei Nacht

Der Strand von Gwangalli ist berühmt für:

  • Der Blick auf die Gwangan-Brücke , die nachts wunderschön beleuchtet ist, ist atemberaubend.

  • ein langer Streifen mit Cafés, Bars und Restaurants, die zum Wasser hin ausgerichtet sind

Es ist ein grossartiger Ort für einen Abendspaziergang, einen Cocktail am Meer oder um Fotos von der beleuchteten Brücke zu machen, die sich in den Wellen spiegelt.

Songdo & Dadaepo: Skywalks und Sonnenuntergänge

  • Der Strand von Songdo ist Koreas erster öffentlicher Strand und hat sich mit dem Songdo Cloud Walk , einem langen, geschwungenen Skywalk über dem Wasser, zu einem angesagten Treffpunkt entwickelt.

  • Der weiter draußen gelegene Dadaepo Beach ist bekannt für sein flaches Wasser, seinen breiten Sandstrand und seine wunderschönen Sonnenuntergänge – eine eher lokale, familienfreundliche Atmosphäre.

Wenn Sie das Meer lieben, ist ein Spaziergang an diesen Stränden – besonders bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang – eine der einfachsten und schönsten Aktivitäten in Busan.


3. Dramatische Küstenlandschaft: Klippen, Skywalks und Meerblicke

Abseits der Strände bietet Busan einige der malerischsten Küstenwanderwege Koreas. Hier sind ein paar Beispiele, die die natürliche Schönheit der Stadt besonders gut zur Geltung bringen.

Taejongdae: Klippen am Rande der Stadt

Der Taejongdae Resort Park an der Südspitze der Insel Yeongdo ist ein Naturpark mit:

  • steile Meeresklippen

  • dichter immergrüner Wald

  • ein Leuchtturm und eine Aussichtsplattform

  • Wanderwege und eine kleine Touristenbahn

Von den Aussichtspunkten aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Ozean, der sich bis zum Horizont erstreckt, und an klaren Tagen sogar bis zur japanischen Insel Tsushima. Es ist einer der klassischen Küstenblicke, die man in Busan unbedingt gesehen haben muss.

Oryukdo Skywalk: Ein Spaziergang auf Glas über dem Meer

Der Oryukdo Skywalk ist eine kurze, hufeisenförmige Glasbrücke , die auf einer 35 m hohen Klippe errichtet wurde und von der aus man direkt auf die darunter brechenden Wellen blicken kann.

Highlights:

  • Transparenter Glasboden → Gefühl, „im Himmel zu wandeln“.

  • Panoramablick auf die Oryukdo-Inseln , wo je nach Gezeitenstand fünf oder sechs kleine Inseln sichtbar werden.

  • Beliebter Fotospot, besonders an klaren Tagen

Kombiniert man Oryukdo mit dem Küstenwanderweg Igidae , erhält man einen halben Tag voller spektakulärer Klippen, Meerblick und frischer Luft.


4. Tempel zwischen Bergen und Meer

Busan ist auch ein grossartiger Ort, um traditionelle buddhistische Tempel in malerischer Umgebung zu erleben.

Haedong Yonggungsa: Der Tempel am Meer

Die meisten Tempel in Korea liegen versteckt in den Bergen, aber Haedong Yonggungsa wurde direkt am Meer an der nordöstlichen Küste von Busan erbaut.

Warum es etwas Besonderes ist:

  • seltener Küstentempel , an dessen Felsen die Wellen brechen

  • Haupthalle, Pagoden und Statuen verteilen sich über die Felsen.

  • besonders beliebt bei Sonnenaufgang und an Buddhas Geburtstag, wenn Laternen die gesamte Anlage schmücken.

Die Kombination aus Tempelarchitektur, Meeresbrise und weitem Horizont macht es zu einem der schönsten und fotogensten Orte in Busan.

Beomeosa: Ein Bergrefugium

An den Hängen des Geumjeongsan-Berges bietet der Beomeosa-Tempel eine völlig andere Atmosphäre:

  • gegründet im Jahr 678 während der Silla-Dynastie, mit einer langen buddhistischen Geschichte

  • umgeben von Wäldern, Bächen und Wanderwegen

  • Heimat traditioneller Hallen, Tore und Steinpagoden

Hier ist die Schönheit stiller:

  • das Rauschen des Windes in den Bäumen

  • der Duft von Weihrauch

  • Mönche, die durch den Innenhof gehen

Wer eine ruhigere Seite von Busan erleben möchte, findet in Beomeosa (mit der Möglichkeit einer kurzen Wanderung auf den Geumjeongsan) den perfekten Rückzugsort.


5. Farbenfrohe Hügel: Das Kulturdorf Gamcheon und Umgebung

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Busan ist das Gamcheon Culture Village , ein Hangviertel mit pastellfarbenen Häusern, die sich entlang steiler Strassen reihen.

Gamcheon Kulturdorf: Von der Flüchtlingssiedlung zum Künstlerdorf

Ursprünglich war Gamcheon eine arme Siedlung, die von Flüchtlingen während und nach dem Koreakrieg errichtet wurde und aus einfachen Häusern auf dem steilen Gelände bestand.

Ende der 2000er Jahre wurde das Gebiet einem Stadterneuerungsprojekt unterzogen:

  • Künstler, Studenten und Anwohner bemalten die Häuser in leuchtenden Farben.

  • Wandmalereien und Skulpturen wurden installiert

  • Kleine Galerien, Cafés und Kunsthandwerksläden öffneten

Heute wird Gamcheon aufgrund seiner terrassenförmigen Hügellandschaft als „Machu Picchu Koreas“ bezeichnet und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an.

Die Schönheit von Gamcheon liegt in beidem:

  • Visuell – Regenbogenhäuser, Strassenkunst, Meerblick in der Ferne

  • Mensch – die Geschichte eines notleidenden Viertels, das durch Kreativität und Gemeinschaft wiederaufgebaut wurde.

Wenn Sie zu Besuch sind, denken Sie bitte daran, dass dort Menschen wohnen: Sprechen Sie leise, blockieren Sie keine Türen und respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner.


6. Der Geschmack von Busan: Märkte und lokale Gerichte

Kein Busan-Reiseführer ist vollständig, ohne über Essen zu sprechen. Diese Stadt ist ein Paradies für Liebhaber von Meeresfrüchten und herzhaften Gerichten.

Jagalchi-Fischmarkt: Koreas grösster Fischmarkt

Der Jagalchi-Markt befindet sich am Hafen und gilt als der grösste Fischmarkt Südkoreas .

Hier finden Sie:

  • endlose Reihen von frischem Fisch, Schalentieren, Krabben und mehr

  • sowohl lebende Meeresfrüchte als auch Trockenprodukte

  • Viele der Verkäuferinnen sind Frauen, bekannt als „Jagalchi Ajumma“ , die eine zentrale Rolle in der Geschichte des Marktes spielen.

  • Im Obergeschoss befinden sich Restaurants, in denen Sie Ihre Meeresfrüchte auswählen und sie vor Ort zubereiten lassen können.

Es ist laut, geschäftig, manchmal chaotisch – aber genau diese Energie macht es so aufregend.

Dwaeji Gukbap: Busans Wohlfühlessen

Busan hat auch sein eigenes lokales Lieblingsgericht : Dwaeji-Gukbap (Schweinefleisch-Reis-Suppe). Der Name bedeutet wörtlich „Schweinefleisch, Suppe, Reis“ .

  • stammt aus Busan und wurde nach dem Koreakrieg populär.

  • hergestellt durch stundenlanges Köcheln von Schweineknochen, um eine reichhaltige, milchige Brühe zu erhalten.

  • Wird dampfend heiss serviert mit Schweinefleischscheiben, Reis, Frühlingszwiebeln, Kimchi und manchmal gesalzenen Garnelen

In Busan gibt es sogar eine „Dwaeji-Gukbap-Strasse“ mit vielen Restaurants, die sich auf dieses eine Gericht spezialisiert haben.

Wer wie ein Einheimischer essen möchte, für den ist es eines der schönsten Erlebnisse in der Stadt, an einem kalten oder regnerischen Tag in einem kleinen Restaurant mit einer dampfenden Schüssel Gukbap zu sitzen.


7. Modernes Stadtflair: Film-, Einkaufs- und Caféstrassen

Neben Natur und Tradition hat Busan auch eine ausgeprägte moderne und kulturelle Seite :

  • Centum City mit dem Shinsegae Centum City -Komplex – bekannt als das grösste Kaufhaus der Welt, mit Geschäften, Kinos, Spa und vielem mehr.

  • Nampo-dong & BIFF Square – Streetfood, Kinokultur, Geschäfte und Nachtmärkte

  • Die Jeonpo Café Street – einst ein Viertel mit Eisenwarenläden, heute voller stilvoller Cafés und Brunchlokale

Busans doppelte Identität – Hafenstadt und Filmstadt, Strandort und Industriezentrum – verleiht ihr einen etwas raueren, authentischeren Charme als so manches hochglanzpolierte Touristenziel.


8. Wann ist die beste Reisezeit für Busan?

Busan ist das ganze Jahr über einen Besuch wert, aber besonders schön ist die Landschaft und das Wetter :

  • Spätfrühling (April–Mai) : Die Kirschblüte ist gerade vorbei, aber es ist schon warm genug für Spaziergänge an der Küste.

  • Herbst (Oktober–November) : klarer Himmel, angenehme Temperaturen und wunderschönes Laub in Tempel- und Berggebieten; gilt oft als die angenehmste Reisezeit.

Der Sommer ist heiss und feucht, aber perfekt, wenn man das volle Strandfeeling geniessen möchte.


Schlussbetrachtung: Warum Busan auf Ihrer Korea-Reiseroute stehen sollte

Busan ist mehr als nur „Koreas zweitgrösste Stadt“. Es ist:

  • Strände und Skywalks über türkisfarbenem Wasser

  • Berge und Tempel im Nebel

  • Farbenfrohe Bergdörfer mit Überlebensgeschichten

  • dampfende Schüsseln mit Schweinefleischsuppe um Mitternacht

  • Neonlichter spiegeln sich im Meer bei Gwangalli

Wenn Sie Orte lieben, an denen Natur, Kultur und Alltag eng miteinander verwoben sind , ist Busan die Stadt, an die Sie sich noch lange nach Ihrer Reise erinnern werden.